Wie verändert sich die menschliche Existenz durch die Erfahrung der Flucht? Welche Rolle spielen Begriffe wie „Identität“, „Fremdheit“ oder „Heimat“ im Leben einer Geflüchteten? Was bedeutet es von der Schweizer Gesellschaft fast ausschliesslich als „Flüchtling“ wahrgenommen zu werden? Wie beeinflussen Erfahrungen von Rassismus und struktureller Diskriminierung die eigene Selbstdefinition? Ausgehend von persönlichen Erfahrungen analysiert und diskutiert Kanchana Chandran Fragen der Identität aus soziologischer und journalistischer Perspektive.

Kanchana Chandran, aus Sri Lanka, lebt seit 10 Jahren in der Schweiz. Ihre Heimat musste sie wegen ihrer Tätigkeit als Journalistin verlassen. Studiert hat sie Sozialwissenschaften an der Universität Colombo. Sie arbeitet zurzeit als Bildungsbeauftragte bei der Schweizerischen Flüchtlingshilfe und als freie Journalistin u.a. beim Radio Lora.


© Olaf Brachem