„Dein Wille wird Wunder bewirken.“ – Diese Worte ihres Vaters stehen am Beginn von Aya Alothmans Weg mit der Kunst. Ab hier wird ihr das Malen und Zeichnen zur stetigen Begleiterin. Trotz der Bräuche und Traditionen in der syrischen Gesellschaft, die viele weibliche Talente nicht anerkennt und der Erziehung von Mädchen enge Grenzen setzt. Trotz den gesellschaftlichen Strukturen, in denen sie sich als junge geflüchtete Frau in der Schweiz wiederfindet, und die viel dazu beitragen, dass sie heute als Kindergärtnerin arbeitet. Aya Alothman malt und zeichnet. In ihrem Kurs nimmt sie die Teilnehmer*innen durch Erzählen, eigene Recherchen, Gespräche und praktische Zeichenübungen mit auf einen Weg der Reflexion darüber, was dieses künstlerische Arbeiten für sie selbst bedeutet.
Aya Alothman ist 22 Jahre alt. Vor fünf Jahre ist sie aus Syrien in die Schweiz gekommen. Seit sie klein ist wurde sie von ihrem Vater im Malen und Zeichnen gefördert. Sie arbeitet in Basel in einem Kindergarten.